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Allgemeine Charaktereigenschaften

In der Stadt, direkt am Zürich-See, wo wir in Nahida`s erstem Winter wohnten, benahm sie sich ganz selbstverständlich, als wäre sie nicht auf einer einsamen Alp aufgewachsen.

Was für mich bedeutet, dass das Wichtigste das totale Vertrauen zum Besitzer ist.

Sie liebte die Spiele und Gehorsamsübungen im Park.

Fremde Hunde waren ihr etwas suspekt, was auch von Vorteil sein kann, da sie immer bei mir blieb und nicht zu jedem Hund hinrannte. 

Passanten waren oft sehr begeistert von ihrem ruhigen, problemlosen Verhalten im öffentlichen Verkehr und den Fussgängerzonen...

Streicheln liess sie sich in ihrer Jugend lieber von bekannten oder selber zurückhaltenden Menschen, die nichts von ihr wollten. Dieses Verhalten ist anders als bei den meisten Familienhunderassen und (aus meiner Erfahrung) ziemlich typisch für ursprüngliche Hirtenhunde. Was leider viele Hundeausbildner nicht wissen!

Ab ca. zweijährig, nach zwei/drei Läufigkeiten liess sie sich aber gerne von fremden Personen streicheln und spielte mit ihnen.

Bei meiner Teilzeitstelle auf einem vielseitigen Bauernhof lernte sie schnell den Umgang mit verschiedenen Tieren. Sie ging danach selbstbewusst aber wachsam mit den Kühen um und fuhr sehr gerne auf dem Traktor mit. Beim Bäume schneiden kletterte sie mir ohne grosse Mühe auf der steil gestellten Leiter nach!

Nur das übertriebene bewachen des Hofes musste ich ihr abgewöhnen.

Mein Gesamteindruck von dieser Rasse ist, dass es Hunde sind wie in alten Hundegeschichten: extrem auf ihre Menschen bezogen ("treu"), sehr wachsam und sie arbeiten für ihr leben gerne, sind aber sonst ruhig und nicht hyperaktiv.

Im Agility und der Unterordnung war Nahida immer extrem motiviert, nur haben wir keine Zeit an Wettkämpfen teilzunehmen.

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